Die Kräuter
Unsere nachfolgenden Pflanzenportraits stellen lediglich einen kleinen Einblick in unsere Kräuterwelt da und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bei gesundheitlichen Beschwerden fragen Sie bitte einen Arzt oder Heilpraktiker. Die Behandlung mit Kräutern gehört in fachkundige Hände.
…über die Kräuter zum Ganzblatt-Tee, Würzsalzen und Gewürzkräuter
Agastache mexikana
Zur Gattung der Agastachen zählen viele aromareiche Arten und Sorten, die neue Geschmackserlebnisse in ihre Teetasse bringen, mit unserem Ganzblatt-Tee ‚Blühe auf‘ und ‚Los gehts‘ . Diese aus Mexiko stammende Limonen-Duftnessel überrascht mit Aromen von Zitrone und Anis.
Nur im Weinbauklima ist es möglich, diese kälteempfindliche Art mit einer Abdeckung aus Stroh draußen zu überwintern.
Ihre magentaroten Blüten sind eine besondere Dekoration für neue Dessertvariationen.
Agastache foeniculum, Agastache anisata
Mit Aromen von Anis und Lakritze bringt uns diese Duftnessel- Art Ruhe und entspannende Wärme in stressige Zeiten.
Bei Verdauungsbeschwerden, sowie Übelkeit und Erbrechen kann sie Linderung verschaffen.
Ursprünglich stammt die nektarreiche, blühfreudige Pflanze aus Nordamerika, wo sie von Imkern im 19.Jahrhundert großflächig angebaut wurde. Anis-Ysop finden sie in folgenden Tees: ‚Atme durch‘ , ‚Ab ins Bett‘ und ‚Frech wie Oskar‘ .
Folgende Kräutermischungen ‚Scharfer Sommer‘ , ‚Scharfes Grün‘ und ‚Sommer Grün‘ enthalten Anisysop .
Allium ursinum
Der Bärlauch ist eines der bekanntesten heimischen Wildkräuter. Er gehört zu den Lauchgewächsen Bärlauch ist Heilkraut und Gewürzkraut zugleich. Im Frühjahr wird der Bärlauch gerne frisch für Pestos, Aufstriche und Wildkräutersalate verwendet. Wir setzten Bärlauch gerne in den Kräutersalzen ‚Bärlauch‘ und im ‚Der Frühling im Glas‘ ein.
Meum athamanticum
Dieses Kraut, mit seinem kräftig-deftigen Geschmack und den feingefiederten, fenchelähnlichen Blättern wächst bei unseren Kräuterfrauen im Schwarzwald in Höhenlagen ab 600m.
Für unsere Teemischung ‚Lebe wild‘ werden die Blätter vor der Blüte geerntet und schonend getrocknet.
Bärwurz regt den Appetit an und fördert die Verdauung. Bärwurz finden Sie im Kräutersalz ‚Sommer im Glas‘.
Im Bayrischen Wald wird ein Schnaps daraus hergestellt, wozu die verwandte Alpen-Mutterwurz verwendet wird.
Ocimum basilicum
Der wärmeliebende Einwanderer aus den tropischen Gebieten Indiens wird von unseren Kräuterfrauen in der Rheinebene und am Bodensee angebaut.
Verdauungsfördernde, blähungstreibende und krampflösende Eigenschaften sagt man ihm nach.
Sorten mit Zimt- oder Zitronenaroma eignen sich hervorragend zur Herstellung aromareicher, konzentrationsfördernder Tees. ‚Blühe auf‘, ‚Denk klar‘ und ‚Spür die Sonne‘ .
Probieren sie auch unser Kräutersalz ‚Zitronenbasilikum‘.
Das feine Basilikumaroma finden Sie in unseren Kräutermischungen: ‚Sommer pur‘ ‚Scharfer Sommer‘ , ‚Scharfes Grün‘ und ‚Sommer Grün‘ .
Die Birke verkörpert Leichtigkeit, Jugendlichkeit und den Beginn des Frühlings.
In der Antike galt die Birke als Baum des Lebens und der Weisheit. Sie ist ein Pionierbaum und tauchte schon nach der Eiszeit auf.
Wirkung:
Birkenblätter regen den Stoffwechsel an, unterstützen die Entgiftung und die Behandlung rheumatischer Erkrankungen und Hautleiden.
In unserem Reinigungstee „Putz dich“ unterstützen die Birkenblätter die Entschlackung.
Im „Los geht´s“ sorgt die Birke für Leichtigkeit und Beweglichkeit.
Satureja hortensis
Dieses beliebte Küchengewürz verarbeiten wir zu unserem Kräutersalz ‚Sommer im Glas‘ und ‚Bergbohnenkraut‘ .
Sein pfeffriges Aroma passt nicht nur zu Bohnen, sondern verfeinert auch andere Gemüse- und Kartoffelgerichte.
In früheren Zeiten sollte es den teuren Pfeffer ersetzen.
Seine Inhaltsstoffe regen den Appetit und die Verdauung an und wirken entblähend.
In unserem neuen Tee ‚‚Los gehts‘ und ‚Vergiss nix‘ . finden Sie das würzige Kraut auch!
Urtica dioica, Urtica urens
Wer hat sie nicht schon zu spüren bekommen? Üppig und eigensinnig wächst sie wo sie will und steht uns mit ihrer Heilkraft zur Verfügung.
Zur Frühjahrskur schätzt man ihre harntreibenden, immunregulierenden, durchspülenden Eigenschaften, die die Müdigkeit vertreiben und den gesamten Organismus stärken.
Auch zur Vorbeugung und Therapie rheumatischer Erkrankungen und degenerativer, arthritischer Leiden leistet der Brennnessel | Monotee gute Dienste.
Schon der naturheilkundliche Pfarrer Sebastian Kneipp empfahl seinen Rheumapatienten, die betroffenen Stellen mit frischen Brennnesseln zu peitschen – der Teegenuss ist wesentlich angenehmer! In unseren Ganzblatt-Tees ‚Fühl dich wohl‘ , ‚Putz dich‘ finden sie Brennnessel. Und im Kräutersalz ‚Der Frühling im Glas‘ .
Rubus fruticosus
Wer kennt sie nicht, die dichte, undurchdringliche Brombeerhecke? An Wald- und Wegrändern kommt sie in fast ganz Europa, Asien und Nordafrika vor.
Der Geschmack der jungen Blätter, die man bis zur Blüte erntet ist angenehm mild-würzig. Ältere Blätter haben mehr Gerbstoffe und dadurch eine zusammenziehendere Wirkung. Fermentiert schmecken die Blätter ähnlich wie Schwarztee. Unfermentiert zu finden in ‚Fühl dich wohl‘.
Bereits in der Steinzeit wurden die Früchte gesammelt. Die Blätter wurden schon früh bei Druchfall, zum Blutstillen sowie bei Halsschmerzen und zur Kräftigung des Zahnfleisches eingesetzt.
Achtung beim Sammeln: nicht nur die Ranken, auch die Blattstiele und die Blatt-Mittelrippe haben Stacheln. Zur Teemischung: ‚Fühl dich wohl‘
Capsicum annuum
In der Mischung mit naturbelassenem Steinsalz, ergibt unsere Chili-Ernte ein feines Würzsalz ‚Chili‘ mit feuriger Note. Ebenso die Kräutermischungen ‚Scharfer Sommer‘ und ‚Scharfes Grün‘
Die kleinen Paprikafrüchte werden, wenn sie gemahlen sind, als Cayennepfeffer bezeichnet. Botanisch gesehen gehören sie der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae) an und haben nichts mit dem Pfeffer (Piperaceae) zu tun.
Anethum graveolens
„Ich hab Senf und Dille; Mann, wenn ich rede schweigst du stille“ In früherer Zeit ein Zauberspruch, den die Braut in der Kirche murmelte während sie heimlich ein Dillzweiglein bei sich trug…
Doch auch Sinnvolles gibt es über den Dill zu berichten. Die Volksmedizin verwendet ihn bei Beschwerden im Magen-Darm Bereich, wegen seiner verdauungsfördernden und krampflösenden Eigenschaften. Außerdem regt er den Appetit an. Auch in der Stillzeit wird er empfohlen, da er die Milchbildung fördert.
Dill eignet sich hervorragend als aromatisches Gewürz für Salatsoßen, eingelegtes Gemüse, Fischgerichte, Kräuterquark und Buttervariationen. Sie finden es in der Kräutermischung ‚Einfach grün‘ .
Origanum vulgare
Verzaubert mit pinkfarbener Blütenpracht unsere Kräutergärten und lockt zahlreiche Hummeln, Bienen und Schmetterlinge an.
Im Mittelalter galt sie als Schutz- und Zauberpflanze gegen alles Schädliche.
Mit ihrer verdauungsfördernden, krampf- und schleimlösenden Eigenschaft, steht sie uns als heimische Origanum-Art als Tee- und Würzkraut (Pizza) zur Verfügung.
siehe auch Oregano (Dost = Oregano). Sie finden Dost auch in folgenden Ganzblatt-Tees: ‚Genieß den Winter‘ , ‚Lebe wild‘ und ‚Vergiss nix‘ . Sowie in unserem Kräutersalz: ‚Oregano‘
Dracocephalum moldavica
Stammt ursprünglich aus Osteuropa und wird auch Moldawische oder Türkische Melisse genannt. Der Drachenkopf ist nicht mit der Zitronenmelisse verwandt, erinnert jedoch mit seinem frisch- würzigen Zitronenaroma an diese.
Seine blauen Lippenblüten sind eine optische und geschmackliche Bereicherung.
Sie finden Drachenkopf in unseren Ganzblatt-Teemischungen: ‚Spür die Sonne‚ und ‚Fühl dich wohl‘
Fragariae Folium
Die Blüte der Erdbeere besitzt, wie alle Rosengewächse, fünf Blütenblätter. Wenn diese sich zeigen, ist die beste Zeit, behutsam ein paar grüne Erdbeerblätter für einen wohlschmeckenden Tee zu ernten. Ihr Gerbstoffgehalt ist zu diesem Zeitpunkt noch gering.
Sebastian Kneipp empfahl Erdbeerblättertee als gesundheitsförderndes Getränk für schwächliche Kinder.
Wir empfehlen Erdbeerblätter in unserer Teekreation ‚Spür die Sonne‘ heiß oder auf Eis, als erfrischenden Haustee für die ganze Familie und in unserem Tee ‚Fühl dich wohl‘
Alchemilla vulgare
Diese kostbare Pflanze der Frauenheilkunde kann bei Wechseljahrsbeschwerden und Menstruationsstörungen regulierend wirken. In der Volksheilkunde zählt sie zu den wichtigsten Pflanzen, die Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett heilsam begleiten.
Wegen ihrer zusammenziehenden, wundheilenden und entzündungshemmenden Eigenschaften, finden Tee oder Tinktur außerdem bei Magen-Darmerkrankungen und als Spülung bei Entzündungen im Mund und Rachen Anwendung.
Das blühende Kraut mischen wir in unsere Tees ‚Fühl dich wohl‘ und ‚Lebe wild‘
Bellis perennis
Die wohl allen bekannte Wiesenblume ist zwar eher unscheinbar, doch hat sie eine große Widerstandskraft und richtet sich, egal wie oft sie getreten wird, stets wieder auf.
Bereits Pfarrer Künzel schätzte das ‚Maßliebchen‘ wie es aus dem germanischen heißt (mas für Wiese, lief für Blatt), in der Kinderheilkunde ‚um Kindern, die trotz guter Kost nicht gedeihen wollen, auf die Beine zu helfen‘.
Wir mischen es in die wohltuenden Ganzblatt-Kräutermischung für eine Fastenkur ‚Putz dich‘ ,‚Augenblick bitte‘ und in den Kindertee ‚Taty blüht auf‘.
Sowohl die Blüten als auch die Blätter lassen sich kulinarisch verarbeiten: Knospen zu Kapernersatz, Blätter zu Suppe und Salat und die Blüten immer als hübsches obenauf.
Durch verschiedene Inhaltsstoffe löst das Gänseblümchen bei Husten den festsitzenden Schleim, lindert Hauterkrankungen und fördert den Stoffwechsel.
Fenchelsamen hat sich bis heute in der Kinderheilkunde bewährt und ist aufgrund seines süßlich-milden Geschmacks sehr beliebt.
Fenchel wirkt auswurffördernd bei Husten, keimhemmend, schleimlösend und blähungshemmend.
Die Gewürzfenchelsamen befinden sich in unserem Tee „Taty blüht auf“, der mit seinen milden Kräuterzutaten ein idealer Kindertee ist.
Die indianischen Völker nutzten Tagetes als Heilkraut gegen Hautwunden, Magenbeschwerden, Erkältungen, Kopfweh und nervöse Störungen.
Die Inhaltsstoffe haben antivirale Wirkung und stärken das Immunsystem.
Der feine Duft mit Zitruscharakter gibt jedem Tee ein besonderes Aroma.
Die schönen orangegelben Tagetesblüten finden Sie in unserem Tee „Vergiss nix“.
Aegopodium podagraria
Dieses wertvolle, heimische Wildgemüse ist an Wegrändern und schattigen Plätzen zu finden. Im Garten einmal angesiedelt, wuchert es schnell aus.
Die jungen, glänzenden Blätter können roh, die älteren Blätte eher gedünstet genossen werden. Das Aroma erinnert an Möhre und Petersilie. Früher war der Giersch eine wichtige Zutat in der Gründonnerstagssuppe.
In der Volksheilkunde zählt der Giersch zu den ‚Gichtpflanzen‘. Dies drückt auch sein lateinischer Name aus (Podagra = schmerzhafter Gichtanfall in der Großzehe). Das Kraut hilft die Nierentätigkeit anzuregen. Sie finden es in unseren Gewürzkräutern ‚Einfach grün‘ .
Glechoma hederaceae
Schon in vorchristlicher Zeit wurde die Gundelrebe als Heilpflanze für Mensch und Tier sehr geschätzt. Man benutzte sie äußerlich zur Wundversorgung und gab sie als geflochtenen Kranz den Kühen, damit sie mehr Milch gaben.
Wer in den Genuss einer traditionellen Gründonnerstagssuppe kam, war das ganze Jahr über vor Krankheiten geschützt. Die Gundelrebe, auch Gundermann genannt, war eine wichtige Zutat derselben.
Die jungen, blühenden Triebspitzen mit ihrem leicht herben Aroma eignen sich gut als Gewürz für Suppen und Salate, sowie Quark und Eierspeisen.
Sie finden die Gundelrebe, zusammen mit fünf weiteren typischen Frühlingskräutern und naturbelassenem Steinsalz in ‚Der Frühling im Glas‘ und unserem neuen Gewürzkräuter zum Grillen ‚Guter Mann‘.
Rubus idaeus
Erstmals von mittelalterlichen Klöstern in Kulturen angebaut, ist die Himbeere inzwischen in unseren Gärten weit verbreitet.
Der zusammenziehende Tee der gerbstoffreichen Blätter kann bei Schleimhautentzündungen und Durchfall hilfreich sein. Hebammen empfehlen Himbeerblätter-Tee geburtsvorbereitend. Die Volksmedizin verwendet den Tee zur Kräftigung des Zahnfleisches, bei Magen-Darmbeschwerden sowie bei Hautausschlägen.
In unseren Teemischungen: ‚Lebe wild‘ , ‚Spür die Sonne‘ und ‚Fühl dich wohl‘ verwenden wir Himbeerblätter.
Sambucus nigra
„Rinde, Beere, Blatt und Blüte, jeder Teil ist Kraft und Güte“
In früherer Zeit hoch verehrt und an jedem Gehöft als Schutzbaum zu finden, galt der Holunder als „Apotheke der armen Leute“ und als Sitz des guten Hausgeistes, der Göttin Holda. ( althochdeutsch „hold“ = heilen ) Sie wachte über das Wohlergehen von Mensch, Tier und Pflanze.
Heute schätzt man vor allem bei Erkältungskrankheiten die schweißtreibenden und fiebersenkenden Eigenschaften der Blüten, die als Tee, Sirup, Badezusatz und Inhalation zur Anwendung kommen. Folgende Kräuterteemischungen enthalten Holunderblüten: ‚Blühe auf‘, ‚Fühl dich wohl‘ und ‚Lebe Wild‘ .
Humulus lupulus
Wohlbekannt als Zutat des Bieres. Die Kletterpflanze aus der Familie der Hanfgewächse bildet in der Wildform drei bis sechs Meter lange Triebe und windet sich rechts herum. Dies ist eher ungewöhnlich, da die meisten Kletterpflanzen auf der nördlichen Erdhalbkugel links herum winden.
Bereits Hildegard v. Bingen entdeckte die berühigende und schlaffördernde Wirkung der weiblichen Hopfenzapfen. Auf Grund der Bitterstoffe der Zapfen wird der Hopfen in der Volksheilkunde bei Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden empfohlen.
Im Frühjahr treibt die Pflanze neue Sprosse aus dem Wurzelstock. Im Dampf gegart oder in Salzwasser gekocht sind sie eine wahre Delikatesse.
derzeit wird Hopfen in keiner Teerezeptur der Manufaktur verwendet.
Ribes nigrum
Die schwarze Johannisbeere wird in den Gärten meist wegen ihrer schwarzen Beeren kultiviert. Wild ist sie bei uns nur selten in feuchten Gebüschen und humosen Laub- und Auenwälder zu finden.
Die Blätter zählen zu den traditionellen pflanzlichen Arzneimitteln und können bei leichten Gliederschmerzen und zur Durchspülung der Harnwege, unterstützend bei leichten Harnwegserkrankungen eingesetzt werden. Sie haben einen angenehm fruchtigen Geschmack. Die Wirkung bringen Gerbstoffe und Flavonoide.
In der Gemmotherapie, in der Heilmittel aus Knospen hergestellt werden, wird die schwarze Johannisbeer bei Erkältungskrankheiten, Allergien, Heuschnupfen und rheumatischen Beschwerden eingesetzt.
Derzeit werden Johannisbeerblätter in unserem Tee: ‚Augenblick bitte‘ verwendet.
Hypericum perforatum
Zur Zeit der Sommersonnwende hat es die größten Lichtkräfte für uns gespeichert. Der in ihm enthaltene rote Farbstoff, das Hypericin, nimmt UV-Strahlung auf und überträgt es auf unseren Organismus.
„Johanniskraut bringt Licht in die dunklen Ecken der Seele“
Bei Schlaflosigkeit und nervöser Unruhe kann es gute Dienste leisten. Sie finden es in unserer Kräutermischung ‚Ab ins Bett‘ .
Schon Paracelsus rühmte seine antidepressive Wirkung.
Äußerlich kommt das Johanniskrautöl bei Sonnenbrand und Verletzungen von nervenreichem Gewebe zum Einsatz, z.B. bei gequetschten Fingern oder Hexenschuss.
Matricaria recutita
Ab Juni werden alle 2-3 Tage die balsamisch duftenden Blütenköpfe in mühevoller Handarbeit geerntet.
Die beruhigenden, entzündungshemmenden und krampflösenden Eigenschaften der Kamille, können bei Magen-Darm Problemen und Menstruationsbeschwerden lindernd wirken. Die beruhigende Wirkung der Kamille finden sie in den Kräutermischungen: ‚Ab ins Bett‚, ‚Frech wie Oskar‘ und ‚Fühl dich wohl‚.
Inhalationen bei Erkrankungen der Luftwege sowie Auflagen und Spülungen bei Haut-und Schleimhautentzündungen sind in der Volksmedizin wohlbekannt.
Eine Kamillentinktur wird außerdem zur Desinfektion von Wunden empfohlen. zum Kamille | Mono-Tee
Papaver rhoeas
Nur ein einziger Tag dauert das Blütenfest des Klatschmohns, bevor er Tags darauf welkt und seine pergamentartigen Blütenblätter zu Boden fallen.
Tägliches Pflücken der samtweichen Blüten ist daher nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch ein sinnliches Vergnügen. Das feurige Rot strahlt Vitalität und Lebensfreude aus.
Als Heilpflanze findet der Klatschmohn heute kaum noch Verwendung.
Die Blütenblätter mit ihrem leicht vanilligen Aroma dienen als essbare Dekoration und als Schmuckpflanze in unseren Teemischungen ‚Blühe auf‘ und ‚Taty blüht auf‘.
Verbascum densiflorum, Verbascum thapsus
In den Vormittagsstunden, sobald sich der Morgentau verflüchtigt hat, sammelt man die goldgelben nach Honig duftenden Kronblüten. Sie müssen rasch getrocknet und luftdicht gelagert werden, um Farbe und Qualität zu erhalten. Frisch geerntet, nach Ausknipsen der behaarten Staubblätter, eine hübsche und schmackhafte Speisedekoration.
Der Tee kann bei trockenem Husten und gereizten Schleimhäuten Linderung verschaffen. Er gilt als entzündungshemmend, hustenlösend, sekretverflüssigend und auswurffördernd.
Sie finden ihn in den Kräuterteemischungen: ‚Bleib stark‘ , ‚Lebe wild‘, ‚Taty blüht auf‘ und ‚Spür die Sonne‘ und ‚Los gehts‘ .
Im Mittelalter dienten die bis zu 2m langen Blütenstiele in Harz und Pech getaucht als Fackeln. Bis in die heutige Zeit ist die Königskerze festes Bestandteil der Kräuterbüschel, die an Maria Himmelfahrt in der Kirche geweiht werden und einst zum Schutz vor Blitzschlag und Krankheit unter das Dach gehängt wurden.
Centaurea cyanus
Die himmelblauen Blüten der Kornblumen waren früher häufig in Getreidefeldern zu finden. Nach der Industrialisierung der Landwirtschaft ist dieser Anblick fast gänzlich verschwunden. Auch medizinisch hat sie heute kaum noch Bedeutung.
Wir Kräuterfrauen holen mit ihr ein Stück Himmel auf Erden in unsere Gärten, um damit unsere Kräutertees ‚Los gehts‘ ,‚Ab ins Bett‘, ‚Bleib stark‘ ,‚Frech wie Oskar‘ und ‚Fühle Heimat‚, sowie den Blütenzucker ‚Versüß dir’s‘ und die Kräutermischung ‚Einfach grün‘ für Sie zu verschönern.
avendula angustifolia, Lavendula officinalis
Der sonnenhungrige Lavendel entwickelt auch unter der südbadischen Sonne sein wohlduftendes ätherisches Öl, welches ihm als selbstproduzierter Sonnenschutz dient. Auch unserer Haut kann es bei Verbrennungen durch seine beruhigende und wundheilende Wirkung hilfreich sein und außerdem vor Pilzerkrankungen schützen.
Tees, Badezusätze und Duftkissen mit Lavendel beruhigen und fördern einen entspannten Schlaf. Sie finden Lavendel in unserem Tee ‚Ab ins Bett‘.
Hohen Bekanntheitsgrad erlangte die Lavendelblüte im Jahre 1709, als in der Glockengasse 4711 in Köln das „Eau de Cologne“ kreiert wurde, dass unter anderem Lavendel enthält. Napoleon war so begeistert von diesem Duft, dass er kistenweise „Kölnisch Wasser“ orderte.
Kleidermotten mögen den Geruch des Lavendels nicht und bleiben dem bedufteten Kleiderschrank fern, doch Vorsicht – für Lebensmittelmotten gilt dies nicht!
Levisticum officinale
Diese imposante Staude kann bis zu 2m hoch werden und beansprucht im Garten einen Einzelstandort, da sie das Wachstum benachbarter Pflanzen behindert. Vor der Blüte geerntete Blätter haben den besten Geschmack.
Er erinnerte wohl manche Menschen an ein sehr bekanntes Suppengewürz und brachte ihm den Volksnamen „Maggikraut“ ein. Diese Flüssigwürze enthält übrigens kein Liebstöckel, sondern wird auf der Basis von Leguminosen hergestellt.
Echten Liebstöckel finden sie zusammen mit fünf weiteren frühlingsfrischen Kräutern, vermählt mit mineralreichem Steinsalz in unseren Kräutersalzmischung ‚Der Frühling im Glas‘ und in unserer Kräutermischung ‚Einfach grün‘ .
Tilia platyphyllos (Sommerlinde), Tilia cordata (Winterlinde)
Erst im Alter von 15-20 Jahren blüht eine Linde zum ersten mal. Doch dann schenkt sie uns jedes Jahr aufs Neue zahlreiche, wunderbar nach Honig duftende Blüten, die nicht nur von Bienen gerne besucht werden.
Unsere Vorfahren trafen sich unter der herzförmigen Baumkrone der Dorflinde zu Spiel und Tanz, um Feste zu feiern und Geschichten zu erzählen. Doch auch Gerichtsverhandlungen wurden hier abgehalten, denn die Linde sollte bewirken,“dass die reine Wahrheit ans Licht komme“.
Als wichtigstes schweißtreibendes Mittel bei Erkältungskrankheiten, das außerdem auch die körpereigene Abwehr stärkt, ist ein Tee aus Lindenblüten in der Volksmedizin bis heute bekannt. Unsere Kräutertee-Mischungen: ‚Taty blüht auf‘, ‚Ab ins Bett‘ und ‚Frech wie Oskar‘ enthalten Lindenbüten.
Taraxacum
Der Löwenzahn, der vielen auch als Butterblume oder Kuhblume ein Begriff sein dürfte, zählt wohl mit zu den bekanntesten und häufigsten Wildkräutern. Er ist reich an Bitterstoffen und ist seit langem ein anerkanntes Heilkraut. Löwenzahn hilft u.a. gegen Leber- und Gallenbeschwerden. Doch auch in der Küche lassen sich mit Löwenzahn viele leckere Gerichte zubereiten. Bei uns wird die Kräutertee- Mischung ‚Putz dich‘ mit Löwenzahnblüten bereichert.
Malva sylvestris ssp. mauretania
Diese großblumige Unterart besitzt samtige, dunkelviolette Blüten von besonderer Schönheit, deren Farbe beim Trocknen in tiefdunkles Lila wechselt.
Auch der Aufguss einer Teemischung, in der die Malve enthalten ist, z.B. ‚Denk klar‘ wird zu einem Schauspiel der Farben. Das anfängliche Grün wechselt bald über blau zu gelb-bräunlichen Farbnuancen.
Durch seine reizmildernden Schleimstoffe kann Malventee bei Schleimhautentzündungen im Mund-und Rachenraum, gereiztem Magen- Darm Bereich sowie äußerlich zur Wundbehandlung hilfreich sein.
Malvenblüten finden Sie in den Tee Mischungen: ‚Atme durch‘ , ‚Fühle Heimat‘ , ‚Genieß den Winter‘ und ‚Lebe Wild‘.
Mentha x piperita
Die Pfefferminze, vermutlich eine Zufallskreuzung aus drei verschiedenen Minzen, wurde erst 1696 in einem englischen Garten entdeckt. Daher wird sie in älteren Kräuterbüchern nicht erwähnt. Der hohen Mentholgehalt verleiht ihr den frischen und scharfen Geschmack.
Der Pfefferminz | Monotee hat eine krampflösende und gallenfördernde Wirkung. So hilft es nach einem üppigen Essen eine Tasse Tee zu trinken oder einfach ein frisches Blättchen zu kauen. Dies kann auch Linderung bei Übelkeit bringen. Aber Achtung: eine zu lange Anwendung mentholhaltiger Minze kann zur Magenreizung führen! Minzblättern bei Kopfschmerzen auf die Schläfen zu legen, wurde schon von Plinius im 1. Jh. n. Chr. empfohlen.
Außer der Pfefferminze, finden sich auch noch Apfel-, Orangen- und Krause Minze, die weniger Menthol enthalten, in unseren Teesorten: ‚Atme durch‘, ‚Blühe auf‘, ‚Fühle Heimat‘ , ‚Frech wie Oskar‘ , ‚Genieß den Winter‘ , ‚Putz dich‘ und ‚Spür die Sonne‘.
Sie wollen weniger Menthol! Bitte Informieren Sie sich, direkt bei dem Tee Ihrer Wahl über den Mentholgehalt.
Sowie die marokanische Minze in: ‚Augenblick bitte‘
Monarda didyma
Diese wunderschöne Blütenstaude, die auch Goldmelisse oder Indianernessel genannt wird, lockt mit ihrem kräftig roten Blütenfeuerwerk zahlreiche Hummeln und Bienen in den Kräutergarten.
Mit ihren würzigen Noten von Thymian und Bergamotte beschert sie uns eine aromareiche Abwechslung.
Als Heilpflanze verdient sie mehr Beachtung, denn die enthaltenen ätherischen Öle sind für ihre stark antiseptische und schweißtreibende Wirkung bekannt. Dies macht sie zu einer wunderbaren Husten- und Erkältungspflanze, was schon den Indianern Nordamerikas bekannt war. Dort galt sie als traditionelle Teepflanze und wurde häufig vor Schwitzhüttenzeremonien getrunken.
Wir bauen sie für unseren Tee ‚Bleib stark‘ an.
Oreganum vulgare
Die ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammende Pflanze fühlt sich in warmen und gemäßigten Zonen wohl. Oregano wird auch ‚echter Dost‘ oder ‚wilder Majoran‘ genannt und gehört, wie auch der Majoran, der Gattung ‚Oreganum‘ an.
In der mediterranen Küche ist Oregano ein wichtiges Gewürz, das seit 300-400 Jahren in Gebrauch ist. Der kräftige Geschmack unseres Kräutersalz ‚Oregano‘ und ‚Sommer im Glas‘ passt gut zu Omelett, Tomatengerichten, Lamm, Gemüseaufläufen und natürlich zu Pizza. Probieren Sie auch unsere Kräutermischungen: ‚Sommer pur‘ ,‚Scharfer Sommer‘ , ‚Scharfes Grün‘ und ‚Sommer Grün‘ .
In der Antike wurde Oregano nicht nur zur Abwehr von Dämonen eingesetzt, sondern auch zur Geburtshilfe, bei Hämorrhoiden und Epilepsi. Eine positive Wirkung bei Verdauungs-und Atemwegsbescherden ist heute belegt.
siehe auch Dost (Oregano = Dost)
Petroselinum crispum
Das wohl bekannteste und meist verbreitete Küchenkraut,
war schon in der Antike sehr beliebt. In Ihrem Heimatgebiet,
dem östlichen Mittelmeerraum, kommt die Petersilie auch
heute noch wild vor. Die Wildform hat glatte Blätter. Durch Züchtung gibt es inzwischen auch viele krause Sorten. Wir setzten Petersilie in unserer Kräutermischung ‚Einfach grün‘ .
Durch ihre zahlreichen Mineralstoffe wie Eisen, Zink, Kalium, Magnesium und viele Vitamine ist sie ein sehr gesundes Lebensmittel.
Bei den alten Griechen wurde sie als Heilpflanze, als Aphrodisiakum und zur Stärkung der Soldaten eingesetzt. Und im Mittelalter bei Nasenbluten, gegen Magenbeschwerden und bei Harnsteinen verabreicht.
Sanguisorba minor
Das zu den Rosengewächsen gehörende Kräutlein kann man auf Wiesen, an Wegrändern und Böschungen finden. Es trägt auch die Namen Pimpernell und Bibernelle. Nicht zu verwechseln mit der ‚Kleinen Bibernelle‘. Dies ist ein Doldenblütler, den man allerdings auch als Küchenkraut verwenden kann.
Im Mittelalter war die Pimpinelle wohl in jedem Gemüsegarten zu finden. Außer in der Küche wurde sie auch zu Heilzwecken verwendet. Dies ist unschwer am lateinischen Namen ’sanguisorba‘ (sanguis – Blut und sorbere – aufsaugen) zu erkennen.
Die Pimpinelle hat einen leicht bitteren, nussartigen Geschmack sie wird in unserem Kräutersalz ‚Der Frühling im Glas‘ eingesetzt und eignet sich als Würze von Salaten, Kräuterquark, Eierspeisen und kalten Suppen.
Calendula officinalis
Wie kleine, gelbe und orangefarbene Sonnenblumen leuchten die Blüten der Ringelblume den ganzen Sommer mit der Sonne um die Wette.
Bereits Hildegard von Bingen empfahl sie bei Verdauungsstörungen, Vergiftungen und Ekzemen. Die Ringelblume kann also nicht nur bei Hautverletzungen, sondern auch bei entzündeter Mund- und Rachenschleimhaut helfen. Die Volksheilkunde bezeichnet sie auch noch als mild gallenfluss- und lymphabflussfördernd.
Ihren Namen verdankt die Ringelblume ihren zusammengeringelten Samen. Die Ringelblume kommt in folgenden Kräutertee-Mischungen zum Einsatz: ‚Atme durch‘, ‚Bleib stark‘, ‚Blühe auf‘, ‚Frech wie Oskar‘ und ‚Fühle Heimat‚ . Sowie in der Kräutermischung ‚Einfach grün‘ .
Rosa damascena und andere
Bereits in der Antike erhielt die Rose den Beinamen ‚Königin der Blumen‘, den sie bis heute inne hat. Wohl wegen ihres betörenden Duftes, wurde sie in vielen Kulturen den Göttinnen der Schönheit geweiht und gilt als Symbol für Leidenschaft und Liebe. Sie war und ist bei vielen Völkern Begleiterin von der Geburt bis zum Tod.
Die Damaszener Rose, entstanden aus Rosa gallica und Rosa moschata, war bereits 1000 v. Chr. bekannt. Heute wird sie in Bulgarien und der Türkei zur Rosenöl Gewinnung angebaut. Das durch Destillation gewonnene Öl kann therapeutisch bei nervösen Herzbeschwerden, Verdauungs- und Hautproblemen, sowie bei PMS oder seelischer Belastung eingesetzt werden. Die Rosenblütenblätter enthalten auch Gerbstoffe, die man durch das Aufgießen mit heißem Wasser ausziehen kann. Sie können leichte Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut lindern.
In der Küche werden die Rosenblütenblätter gerne zum Dekorieren und Aromatisieren von Nachspeisen verwendet.
Für uns gehören die Rosenblüten in die Teesorten ‚Fühle Heimat‘ , ‚Putz dich‘, ‚Augenblick bitte‘ und ‚Fühl dich wohl‘. Fein ist auch der Rosen | Monotee, er erinnert an Schwarztee…
Rosmarinus officinalis
der aus dem Mittelmeerraum stammende Rosmarin wurde von den Benediktiner-Mönchen in die Gebiete nördlich der Alpen gebracht. Ros marinus aus dem lateinischen bedeutet ‚Tau des Meeres‘. Eine weitere Deutung des Namens geht auf den griecheischen Begriff rhops myrinos zurück ‚balsamischer Strauch‘. Der immergrüner Halbstrauch ist in unseren Breitengraden bedingt winterhart. Allerdings gibt es inzwischen auch Züchtungen, die mit tieferen Temperaturen zurechtkommen.
In den Klöstern galt der Rosmarin als wichtige Heilpflanze. So wurde er bereits damals bei Verdauungsbeschwerden, als appetit- und kreislaufangegendes und als wundheilendes Mittel eingesetzt. In der Schwangerschaft, sollte man Rosmarin jedoch nicht zu sich nehmen!
Äußerliche Anwendung findet Rosmarin zur unterstützenden Therapie bei rheumatischen Erkrankungen und bei Kreislaufbeschwerden. Traditionell wird er auch zur Unterstützung der Hautdurchblutung eingesetzt und kann so bei müden Beinen Linderung verschaffen.
Als Küchengewürz passt er sehr gut zu Käse, Gemüse und Fleich. Da er geschmacklich sehr intensiv ist, sollte er sparsam verwendet werden. Genießen Sie den kräftigen Geschmack in unserem ‚Rosmarinsalz‚ und ‚Sommer im Glas‘, sowie in den Kräutermischungen ‚Scharfer Sommer‘, ‚Scharfes Grün‘, ‚Sommer Grün‘ und ‚Sommer pur‘.
Für unsere Kräutertee-Mischungen ‚Los gehts‘ , ‚Vergiss nix‘ und ‚Denk klar‘ verwenden wir auch den anregenden Rosmarin.
Salvia officinalis und andere
Auch der Salbei stammt aus dem Mittelmeerraum und wurde von den Mönchen in den Norden gebracht. Seine blauen Lippenblüten bieten Nahrung für zahlreiche Insekten.
In den Klöstern war der Salbei eine wichtige Heilpflanze. Sein Name lateinisch salvare – heilen, deutet darauf hin. Hildegard v. Bingen empfahl ihn bei Appetitlosigkeit. Und in Verbindung mit Thymian, Rosmarin und Lavendel spielte er eine große Rolle bei der Bekämpfung der Pest. Bis heute wird der Salbei wegen seiner Reinigenden Wirkung bei Räucherungen verwendet.
Gerb- und Bitterstoffe sind für die verdauungsfördernde und blähungsmindernde Wirkungen verantwortlich. Ätherische Öle sorgen für antibakterielle und teils antivirale Eigenschaften. Vom Salbei | Monotee sollten nicht mehr als drei Tassen pro Tag getrunken werden. Da Salbei östrogenartige Verbindungen enthält, ist er für Schwangere nicht geeignet. Bei stillenden Müttern kann durch den Genuss des Tees der Milchfluss unterbunden werden, daher sollte dieser lediglich zum Abstillen getrunken werden. Probieren Sie unsere Kräutertee-Mischung ‚Bleib stark‘ .
Als Küchenkraut bringt der Salbei einen angenehm bitteren und würzigen Geschmack mit sich.
Wir lieben ihn im ‚Salbeisalz‘ und im Salz ‚Sommer im Glas‘, sowie in den Kräutermischungen ‚Scharfer Sommer‘, ‚Scharfes Grün‘,‚Sommer Grün‘ und ‚Sommer pur‘.
Rumex acetosa
Mit seinem säuerlich frischen Geschmack ist der Sauerampfer ein interessantes Wildkraut, das sich gerne zu Quark, Kräuterbutter, Blattsalaten und grünen Soßen gesellt.
Außer hohem Vitamin- und Mineralstoffgehalt bietet der Sauerampfer noch Bitter- und Gerbstoffe. Sie regen die Verdauung an und machen deftige Speisen bekömmlicher. Dies wurde bereits in der Antike von Griechen, Ägyptern und Römern geschätzt.
Als Heilkraut sollte Sauerampfer nicht bei Nierenleiden, in der Schwangerschaft und bei Eisenmangel verabreicht werden. Außerdem enthält er Oxalsäure und soll daher, wie auch beim Rhababer, nach dem 24. Juni nicht mehr geerntet werden.
Wir haben den Sauerampfer in dem Kräutersalz ‚Der Frühling im Glas‘ eingefangen.
Achillea millefolium
Die Pflanze mit dem ‚tausendblättrigen‘ Laub (bot. millefolium) wird auch ‚Augenbraue der Venus‘ genannt. Diesen Namen verdankt sie ihren geschwungenen, dicht gefiederten Blättern.
Seit alte her wird sie als Heilpflanze geschätzt. Wegen ihrer blutstillenden, entzündungshemmenden und wundheilenden Eigenschaften wurde sie bei Verletzungen vewendet. Doch sie wirkt auch appetitanregend, blähungswidrig, verdauungsfördernd und krampflösend. In der Frauenheilkunde wird sie als menstruationsregulierendes Kraut verwendet.
Als aromatisches Bitterkraut gehört die Schafgarbe traditionell zu den ‚Grünen Neunen‘, die im Frühling als stärkende und reinigende Suppe gegessen werden.
Vorsicht ist bei bekannter Korbblütlerallergie geboten. Wir verwenden Schafgarbe in folgenden Mischungen: ‚Fühl dich wohl‚ , ‚Lebe Wild‘ und ‚Putz dich‘.
Allium schoenoprasum
Das bekannte Küchenkraut aus der Familie der Lauchgewächse ist in Europa zu Hause. Bereits Karl der Große empfahl es für den Garten. An feuchten Stellen kommt es auch heute noch wild vor.
Frisch geerntet enthalten die grünen Röhrchen viel Vitamin C. Doch auch die halbkugeligen, lilafarbenen Blüten sind essbar. Teilt man sie in ihre Einzelblüten, lassen sie sich als hübsche und schmackhafte Zierde über den Salat streuen. Probieren Sie die Kräutermischung ‚Einfach grün‘ .
Schnittlauch regt den Appetit an. Er soll die Verdauung fördern und harntreibende Eigenschaften haben.
Helianthus annuus
‚Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich!‘
– afrikanisches Sprichwort –
So macht es die Sonnenblume, die mit ihrem Blütenkopf stehts dem Verlauf der Sonne folgt.
Ihre leuchtenden Blütenblätter schmücken unsere Tees ‚Atme durch‘, ‚Blühe auf‘, ‚Frech wie Oskar‘ und ‚Fühle Heimat‘ mit herrlichen Farbtupfern.
Plantago lanceolata
Als ‚Herrscher der Wege‘, wie man Wegerich aus dem germanischen übersetzen kann, ist der Spitzwegerich eine weit verbreitete Wiesenpflanze, die bereits in der Steinzeit als Wundmittel verwendet wurde. Mit dem frischen Saft mehrerer sauberen, zerknüllten Blättern kann man Insektenstiche und kleine Wunden erstversorgen. Der Saft wirkt blutstillend, abschwellend, keim- und entzündungshemmend, schmerz- und juckreizstillend.
Als anerkannte schleimlösende und reizmildernde Hustenpflanze ist sie bei Bronchial- und Lungenleiden dienlich und zudem sehr gut für Kinder geeignet. Spitzwegerich ist in unseren Mischungen ‚Bleib stark‘ und ‚Lebe Wild‘.
Alcea rosea
Die Stockrose, auch Stockmalver, Bauerngartenrose und Garten-Pappelrose genannt, ist eine typische Bauerngartenpflanze. Eine üppige Blütenpracht ziert die 2m hohe Pflanze. Die Blütenfarben reichen von rot über rosa und lila bis hin zu gelb und weiß.
Durch ihren hohen Schleimstoffgehalt eignet sich die Stockrose bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum und trockenem Reizhusten.
Als Schmuckdroge verschönert sie jeden Tee.
Myrrhis odorata
Die aus Mittel- und Nordeuropa (Schottland, Dänemark) stammende Staude wird auch Myrrhenkerbel genannt. Sie ist mit dem Kerbel verwandt, aber im Geschmack milder. In Skandinavien ist sie ein beliebtes Küchenkraut.
Das süßliche Aroma der farnartigen Blätter erinnert an Anis und Lakritze. Die noch grünen Samen sind eine kleine Leckerei und eignen sich zum Verfeinern von Süßspeisen.
Im Mittelalter galt sie als schleimlösendes Hustenmittel und Blähungstreibende Verdauungspflanze.
Unseren Tees ‚Ab ins Bett‘ und ‚Bleib stark‘ verleiht sie eine lieblich süßliche Note.
Thymus vulgaris
Der Halbstrauch aus dem Mittelmeerraum trägt im Sommer ein lilarosa-farbenes Blütenkleid, das viele Bienen anlockt.
Thymian ist seit langer Zeit als Heilkraut bekannt und galt als ‚Antibiotikum der armen Leute‘. Mit schleimlösenden, keimhemmenden und krampflindernden Eigenschaften ist er ein bewährtes Hustenkraut.
Bereits die Ägypter benutzten ihn zum Balsamieren ihrer Toten. Als wichtiges Räucherkraut wurde Thymian auch im antiken Griechenland verwendet. Wir verwenden Zitronenthymian in der Tee Mischung ‚Lebe Wild‘ . Thymian in den Kräutermischungen ‚Scharfer Sommer‘, ‚Sommer pur‘ und im Kräutersalz ‚Sommer im Glas‚ .
Ocimum sanctum
Dieses Basilikum ist anders. Sein Geschmack leitet unsere Gedanken nicht zu Tomaten und Mozzarella. Es ist kräftig und etwas eigenwillig.
Tulsi wird auch Heiliges Basilikum genannt und gilt in Indien als pflanzliche Manifestation des Gottes Vishnu. Daher ist es auch in jedem Tempelgarten zu finden.
Dem Tulsikraut werden viele gesundheitliche Wirkungen zugesprochen: Stärkung des Immunsystems, Verbesserung des Stoffwechsels, Hilfe bei mentalen Spannungen und Stressabbau.
Die besondere Note des Tulsikrauts können sie als Tulsi | Monotee genießen. Es wirkt in unserern Ganzblatt-Teemischungen ‚Los gehts‘ , ‚Denk klar‘ und ‚Bleib stark‘.
Tulsi bereichert unsere Kräutermischungen: ‚Scharfer Sommer‘ , ‚Scharfes Grün‘ und ‚Sommer Grün‘ .
Hyssopus officinalis
Der kleine, aus dem Mittelmeerraum stammende Strauch, lockt mit seinen zahlreichen Blüten Bienen und Schmetterlinge an. Blau, rosa oder weiß ziert ihn sein feines Blütenkleid. Duft und Geschmack sind ein wenig minzartig und würzig. Ysop bereichert die Kräutertee Mischungen ‚Los gehts‘ , ‚Fühle Heimat‘ und ‚Genieß den Winter‘.
Hildegard von Bingen gab diesen Tee bei Atemwegserkrankungen mit Husten. Später wurde das gequetsche Kraut auch bei frischen Wunden und Schnitten als Wundverband genutzt.
Melissa officinalis
‚Wie ein sanftes Ruhekissen wirkt der Tee von den Melissen.
Stärkt die Nerven, Herz und Magen, hilft bei vielen Frauenplagen. Fördert auch den Schlaf ganz herrlich, kurzum: macht sich unentbehrlich.‘ Alte deutsche Volksweisheit.Folgende Tee Mischngen enthalten Zitronenmelisse: ‚Ab ins Bett‘, ‚Blühe auf‘,‚Denk klar‘,‚Frech wie Oskar‘, ‚Fühl dich wohl‘ , ‚Fühle Heimat‘ und ‚Taty blüht auf‘ und jetzt auch in ‚Los gehts‘ .
Aloysia triphylla
Der stark nach Zitrone duftende Strauch hat seine Heimat in Südamerika, Uruguay. Doch schon sehr lange genießt man diesen wohlschmeckenden Tee auch in Frankreich. Dort wird er ‚Verveine‘ genannt.
Inzwischen ist er glücklicherweise auch auf der anderen Rheinseite zu finden und in den Kräutertee Mischungen ‚Blühe auf‘, ‚Frech wie Oskar‘ und ‚Fühle Heimat‘.
Sie wächst bei unseren Anbauerinnen im Rheintal und vereinzelt selbst in den Höhen des Schwarzwaldes.
Die Zitronenverbene wirkt beruhigend, krampflösend und verdauungsanregend. zurück zum Verbene | Monotee